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Lesen & Rechnen – ein echtes Dream-Team

Bilderrätsel

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Warum Mathebuch und Lieblingsroman mehr gemeinsam haben, als man denkt

 

Lesen entführt uns in fantastische Welten. Rechnen, nun ja, erinnert oft eher an trockene Zahlenschlachten. Aber wer glaubt, dass diese beiden Disziplinen nichts miteinander zu tun haben, hat die Rechnung ohne das Lesekompetenz-Konto gemacht.

Denn wer Mathematik verstehen will, muss zunächst eines können: lesen.

 

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Beispiel gefällig?

„Lisa hat drei Äpfel. Sie kauft zwei dazu. Wie viele hat sie jetzt?“ Klingt simpel. Aber wer beim Wort „dazukaufen“ hängen bleibt oder den Satzbau nicht versteht, wird Mühe haben, das kleine Plus darin zu entdecken.

Auch mathematische Begriffe wie „Summe“, „Produkt“ oder „Differenz“ sind zunächst nichts anderes als Vokabeln, die entschlüsselt, verstanden und angewendet werden müssen. Sprache und Rechnen greifen ineinander wie Zahnräder in einer Uhr.

 

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Und umgekehrt?

Auch mathematisches Denken stärkt die Sprache! Kinder, die gegensätzliche Rechenarten verstehen (Addition vs. Subtraktion), tun sich auch mit sprachlichen Gegensätzen wie „hell/dunkel“ oder „oben/unten“ leichter. Mathematik trainiert Strukturiertheit, Logik und Ausdruck – allesamt Kompetenzen, die beim Lesen und Schreiben Gold wert sind.

 

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Was heißt das für Eltern und Lehrkräfte?

Ganz einfach:

👉 Wer Mathe fördern will, muss lesen helfen.

👉 Wer Sprache stärken will, darf Rechnen nicht vergessen.

Zum Glück geht das auch ganz spielerisch:

  • Vorlesen: Stärkt das Sprachgefühl und hilft beim Verständnis von Aufgabenstellungen.

  • Mathe in Geschichten verpacken: Lieber Pirat sein und Goldmünzen verteilen, als stumpf „3 + 2“ rechnen.

  • Rätselspaß für alle: Logikspiele, Zahlenrätsel, Wort-Sudokus – ein echtes Gehirntraining-Dream-Team.

Also: Lesen und Rechnen, das ist wie Käse und Cracker, wie Vampir und Kinderbuch: getrennt stark, gemeinsam unschlagbar. Wer das eine fördert, hilft auch dem anderen auf die Sprünge.

Und das Beste: Mit Fantasie, Geschichten und ein bisschen Humor macht das Ganze nicht nur klüger sondern auch richtig Spaß.

 

(Text: Antje Hansen)