Das Gänseblümchen ist Heilpflanze 2017

- verkündete gestern der NHV in Chemnitz. Gänseblümchen im Tee haben sich besonders in der Kinderheilkunde bewährt. Sie helfen bei Schwächezuständen, Erkältung und Durchfall. Zudem werden sie bei Hautausschlägen, Verletzungen und als Hustenmittel genutzt. - Eine größere Freude hätte der Naturheilverein NHV Theophrastus unserer kleinen verfressenen Schildkröte gar nicht machen können, denn ...

 

„Köstlich! Gänseblümchen sind meine Leib- und Königsspeise“, sagt Hein, die Schildkröte vom Rhein. „Das bisher Leckerste bekam ich am Hof des chinesischen Kaisers, Xianfeng dem Schlaueren, serviert, der es extra für mich aus Europa einführen ließ. Das war im Jahr 1857. Lange her! Hmm, aber eure sind auch sehr delikat!“

„Diese Schildkröte redet wirres Zeug oder ist verrückt geworden!“, stöhnt Oma Wiesengrün. „Kaiser von China! Der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank, der Hein!“

„Warte mal, Oma Wiesengrün, lass ihn weitererzählen!“, sagt der zehnjährige Otto.

„Ich bin euch wohl eine klitzekleine Erklärung schuldig, was“, grinst Hein, während er ein weiteres Blättchen abpflückt und sich zu seiner ganzen imposanten Mandarinengröße aufrichtet. „Ich bin das einzige lebende Exemplar der Gattung Testudo Globus Invers“, sagt er und deutet stolz auf seinen gepanzerten Bauch. – Und du kannst mir glauben, dass Otto und Oma Wiesengrün jetzt genauso ratlos dreinschauen wie du.

„Testdings was?“, fragt Otto.

Aha, hier besteht weiterer Erklärungsbedarf. Hein erkennt das sofort. „Ein Testudo Globus Invers – also ich – ist eine Schildkröte!“

„Ach was“, meint Oma Wiesengrün amüsiert. „Wer hätte das gedacht!“

Hein, die Schildkröte vom Rhein, Antje Hansen, Psst Hörmal Verlag, ISBN 978-3-946506-01-0, 129 Seiten, € 9,95

 

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